Die Geschichte der Schule

Wir haben uns in der Darstellung unserer Schulgeschichte für zwei Varianten entschieden. In dieser ausführlichen Beschreibung der Entwicklung unserer Schule sind Zusammenhänge beschrieben, die zeitliche Sprünge beinhalten können.

In einer übersichtlichen Zeitleiste (siehe weiterer Reiter) kann man die Geschichte unserer Schule chronologisch nachvollziehen.

 

Ausführliche Darstellung

Unsere Schule wird am 01.09.1986 als Schule für Erziehungshilfe des Kreises Steinfurt eingerichtet. Ziel der Gründung ist es, Kindern und Jugendlichen mit Verhaltensprob­lemen im Kreis Steinfurt eine angemessene sonderpädagogische Förderung zukommen zu lassen. Der Unterricht beginnt zunächst mit zwei Klassen in den Räumlichkeiten der ehemali­gen St. Marien-Grundschule in Ibbenbüren-Uffeln. Die Räumlichkeiten werden mit der Pfarrgemeinde St. Marien geteilt, die dort seit einigen Jahren ein Pfarrzentrum mit Büche­rei und Gruppenräumen eingerichtet hat. Anfangs werden elf Jungen und ein Mädchen von zwei Lehrern und einer Lehrerin unterrichtet. Gleichzeitig werden einzelne Schüler im allgemeinen Schulsystem ambulant betreut. Recht schnell zeigt sich ein hoher Bedarf für eine Schule für Erziehungshilfe. Die Schülerzahl steigt be­reits zu Beginn des Schuljahres 1987/88 auf 32 Kinder in den Klassenstufen eins bis sechs. Auch die Zahl der pädagogischen Fachkräfte erhöht sich. Neben dem ersten Schullei­ter, Herrn Löchte, arbeiten weitere fünf Sonderschullehrer und eine Sozialpädagogin im Anerkennungsjahr an der Schule. Zudem wird stundenweise eine Sekretärin beschäftigt. Im Schuljahr 1991/92 wird Frau Abbenhaus Konrektorin der Schule.

Wegen steigender Schülerzahlen wird die Raumsituation immer beengter. Im Schuljahr 1988/89 muss das erste Schuljahr in der Küche unterrichtet werden; die Sechst- und Siebtklässler werden in den angrenzenden Räumen eines Jugendheimes beschult. Zudem stehen keine Fachräume für Kunstunterricht, Werken oder Naturwissenschaften zur Verfügung.

Im Schuljahr 1991/92 wird eine Dependance der Janusz-Korczak-Schule in Rheine für Kinder der Primarstufe eingerichtet. Bis zum Som­mer 1997 findet der Unterricht für diese Kinder in den Räumlichkeiten der Diesterweg-Grundschule statt. Die Unterrichtung von vier Jahrgangsstufen in zwei Klassenräumen gestaltet sich jedoch zunehmend schwieriger, so dass ein Umzug in das alte Arbeitsamt der Stadt Rheine erfolgt. Im Schuljahr 2003/04 geht dieser Primarbereich in die neue Verbundschule in Rheine über, die als spätere „Peter-Pan-Schule“ für die Förder­schwerpunkte Sprache und Emotionale und soziale Entwicklung zuständig ist.

Im Schuljahr 1992/93 wechselt Herr Löchte in die Schulaufsicht. Frau Abbenhaus wird als Nachfolgerin zur neuen Schulleiterin ernannt. Als Konrektor ergänzt Herr Johannes im Schuljahr 1994/95 die Schulleitung.

 

Die prekäre Raumsituation in der Stammschule in Ibbenbüren-Uffeln führt weiterhin dazu, dass nach den Herbstferien 1994 die Primarstufenklassen in Räumlichkeiten der Mauritius-Grundschule in Ibbenbüren ziehen. Somit ist die Janusz-Korczak-Schule an drei Standorten vertreten.

 

Den Standort an der Mauritius-Schule besuchen zunächst 22 Kinder. Die räumlichen Gegebenheiten mit lediglich vier Klassenräumen für ca. 40 Kinder – es stehen keine Differenzierungsräume und keine zusätzlichen Fachräume zur Verfügung – können jedoch den pädagogischen Erfordernissen immer weniger gerecht werden. Zudem stehen die Räume ohnehin nur bis zum Ende des Schuljahres 1998/99 zur Verfügung, da sie lediglich für einen Zeitraum von fünf Jahren durch den Kreis Steinfurt von der Stadt Ibbenbüren gemietet werden.

Mit Beginn des Schuljahres 1999/2000 erfolgt deshalb ein weiterer Umzug nach Ib­benbüren-Bockraden. Die dort bis zum Ende des Schuljahres 1997/98 von der Hauptschule am Aasee genutzten Räume werden auf die Bedürfnisse unserer Schüler umgebaut, so dass dort vier Klassenräume mit je einem Differenzierungs­raum sowie ein Kunstraum, ein Werkraum, ein Mehrzweckraum für die Kinderkonferenz und weitere Nebenräume zur Verfügung stehen. Im Schuljahr 2005/06 werden dort 54 Kinder von insgesamt elf Lehrern unterrichtet.

Auch die Stammschule in Ibbenbüren-Uffeln, in der seit dem Schuljahr 1993/94 aus­schließlich Schüler der Sekundarstufe I unterrichtet werden, hat weiterhin mit räumlichen und baulichen Problemen zu kämpfen. Der Keller, in dem sich der Werkraum befindet, steht aufgrund von Veränderungen des Grundwasserspiegels permanent unter Was­ser.

Das Motto des zehnjährigen Jubiläums, das am 07.06.1997 gefeiert wird – „Alle in einem Boot“ –, ist also durchaus wörtlich zu verstehen und ein erneuter Hilferuf an die verantwort­lichen Politiker. Nachdem mit Beginn des Schuljahres 1998/99 zwei Container für zwei Klas­sen aufgestellt werden müssen, um einen geregelten Unterrichtsablauf zu ermögli­chen, beschließt der Kreistag den Neubau der Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung in Ibbenbüren-Uffeln, da die Kosten für eine Sanierung des alten Gebäudes unverhältnis­mäßig hoch gewesen wären. Der Schulneubau wird im Frühjahr 2001 bezogen. Das alte Schulgebäude wird abgerissen.

Das neue Schulgebäude hat nun fünf Klassen­zimmer mit je einem Gruppenraum für die vorgesehene Regelbelegung mit 55 Schülern, zwei Mehrzweckräume, einen Hauswirtschaftsraum (mit Küche und Essplatz), Werk- und Fach­räume; ein 150 m2 großes Forum und mehrere Nebenräume. Auf eine Turnhalle muss die Schule allerdings weiterhin verzichten, so dass der Sportunterricht nach wie vor nur unter Fahraufwand in der Kreissporthalle in Ibbenbüren stattfindet.

Die ehemalige Schulleiterin Frau Abbenhaus verlässt die Janusz-Korczak-Schule zum Sommer 2000. Im Ja­nuar 2001 übernimmt Herr Joosten die Leitung der Schule.

Im Schuljahr 2003/04 entscheidet sich das Kollegium der Janusz-Korczak-Schule für die Teilnahme am sechsjährigen Modellprojekt „Selbstständige Schule“. Dieses landesweite Vorhaben zielt auf die Verbesserung der Qualität schulischer Arbeit und insbesondere des Unterrichts durch qualitätsorientierte Selbststeuerung an Schulen und durch Entwicklung regionaler Bildungslandschaften. Die zentralen Ziele des Modellpro­jektes sind neben der Verbesserung der schulischen Arbeit und des Unterrichts sowohl bes­sere Leistungen der Schüler und mehr Zufriedenheit bei den Schülern, Eltern und Lehrern.

Für die Janusz-Korczak-Schule bietet sich hier ein Anknüpfungspunkt an die in den letzten Jahren bereits geleistete Arbeit im Rahmen von EPUS (EntwicklungsProzess Unserer Schule). Dieser Entwicklungsprozess wird in unserer Schule schon im Jahre 1995 begonnen und durch externe Unterstützung im Institutionellen Schulentwicklungsprozess (ISP) fachlich begleitet. Für die Schulentwicklung stehen die bewusste Bewahrung er­reichter Qualitätsstandards und ihre systemische Weiterentwicklung im Vordergrund. Im Schuljahr 1999/2000 wird aus dem Institutionellen Schulentwicklungsprozess der Entwicklungsprozess unserer Schule.

Das Modellprojekt „Selbstständige Schule“ endet mit Ablauf des Schuljahres 2007/2008.

Aus dem Modellprojekt „Selbstständige Schule“ erwächst eine Kooperation zwischen der Janusz-Korczak-Schule, der Josefsschule in Wettringen und den Caritas-Ausbildungsstätten in Rheine zur beruflichen Eingliederung schulmüder Schüler der Förder­schulen für emotionale und soziale Entwicklung: Die Werk-statt-Klasse entwickelt seit dem Schuljahr 2005/06 schulische und berufliche Perspektiven für diese Schüler.

Im August 2008 wechselt der Schulleiter Herr Joosten als Schulaufsichtsbeamter ins Schulamt für den Kreis Steinfurt. Herr Bernroth übernimmt im Januar 2009 das Amt des Schulleiters.

Seit dem Schuljahr 2009/10 kann die Janusz-Korczak-Schule mit Hilfe des Landesprogramms „Geld oder Stelle“ und in Kooperation mit dem Jugendamt des Kreises Steinfurt und der Evangelische Jugendhilfe Münsterland gGmbH für eine Schülergruppe aus dem Bereich der Klassen 5 und 6 ein erstes Nachmittagsprojekt anbieten.

Zum Schuljahr 2010/11 startet angebunden an die Primarstufe das Kooperationsprojekt „nebenan“ zur Integration nicht schulfähiger Kinder in die Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung. Kooperationspartner wird in diesem Projekt ebenfalls die Evangelische Jugendhilfe Münsterland gGmbH.

Am 22. März 2012 wird die Janusz-Korczak-Schule „Schule der Zukunft“. Als Teilnehmerschule an der Kampagne des Landes NRW hat sie bewiesen, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung gelingen kann. Das Projekt „Kindergericht“ fördert Verantwortungsübernahme und Wiedergutmachung und bildet seitdem einen weiteren Baustein im Schwerpunktcurriculum Soziales Lernen. Für dieses Projekt wird die Janusz-Korczak-Schule auch für den 9. Kinderrechtepreis 2012 nominiert und am 23. September 2012 in Köln ausgezeichnet.

Im Februar 2013 wird unsere Schule im Rahmen der Qualitätsanalyse NRW evaluiert. Das Ergebnis der Analyse, die von Prüfern der Bezirksregierung Münster durchgeführt wird, dokumentiert den außergewöhnlichen Qualitätsstandard unserer Schule. Die Janusz-Korczak-Schule ist dem Ergebnis nach eine der besten Schulen Nordrhein-Westfalens. Unsere Schule erhält keine Handlungsempfehlungen, sondern lediglich Impulse für die Weiterarbeit. Das komme nach Aussagen des Qualitätsteams so gut wie niemals vor. Das Ergebnis ist eine Bestätigung der Arbeit aller Kollegen an unserer Schule, aber auch die Aufforderung, diesen hohen Qualitätsstandard zu halten.

Das Schuljahr 2013/14 beginnt mit einer Würdigung. Am 18. September 2013 wird unsere Schule in der Philharmonie in Essen unter Mitwirkung der Ministerin für Schule und Weiterbildung Frau Sylvia Löhrmann mit dem Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule ausgezeichnet, weil Gesundheitsförderung und Prävention in die Schulentwicklung außerordentlich erfolgreich integriert sind.

 

Mit Genehmigungsverfügung der Bezirksregierung Münster vom 14. Februar 2013 wird die Janusz-Korczak-Schule Gebundene Ganztagsschule gem. § 9 Abs. 1 Schulgesetz.

Zum Schuljahr 2013/14 beginnt der Ganztagsbetrieb mit den Klassen 5 und 6. Der Ausbau des Ganztags für die gesamte Sekundarstufe wird im Schuljahr 2014/15 vollzogen. Mit dem Umzug der Primarstufe in das neue Schulgebäude im Schuljahr 2015/16 wird auch für die Klassenstufen 3 und 4 der Gebundene Ganztag umgesetzt.

Mit der Einführung des 9. Schulrechtsänderungsgesetzes am 01. August 2014 verändern sich die Bedingungen an unserer Schule. Der Klassenrichtwert wird von 11 auf 13 Schüler und die Klassenhöchstgrenze von 14 auf 17 Schüler erhöht. Die Lehrer-Schüler-Relation verändert sich ebenfalls zum Nachteil. Die damit verbundenen Auswirkungen auf den Schulbetrieb insgesamt und auf den Gebundenen Ganztag sind bereits im Schuljahr 2014/15 spürbar.

Zum Ende des Schuljahres 2014/15 wird der Konrektor Herr Johannes in den Ruhestand verabschiedet. Gleichzeitig endet für die Primarstufe die insgesamt 16-jährige Zeit am Standort Ibbenbüren-Bockraden. Im Zuge der Neustrukturierung der Förderschullandschaft im Kreis Steinfurt und der Schließung der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Ibbenbüren wird ein größeres Schulgebäude an der Laggenbecker Straße frei. Seit Beginn des Schuljahres 2015/16 wird dieses Gebäude für die jüngeren Schüler der Janusz-Korczak-Schule angemietet. An diesem neuen Primarstufenstandort werden nun auch Schüler der Klassen 5 und 6 unterrichtet. Insgesamt besuchen 93 Schüler in sieben Klassen diesen Standort. Das multiprofessionelle Kollegium umfasst 21 Lehrkräfte sowie eine Sozialpädagogin, weitere Sozialpädagoginnen im Anerkennungsjahr, eine Erzieherin, einen Bundesfreiwilligen, weitere Dauerpraktikantinnen und einen Hausmeister. Auch das Kooperationsprojekt „nebenan“ ist in das Gebäude an der Laggenbecker Straße integriert.

Als neues Element der Primarstufe erleichtert das Projekt „Auszeit“ einzelnen Kindern der Klasse 1 und 2 die Einbindung in die Schule und in ihre Lerngruppe.

Mit einem großen Schulfest wird am 25. Juni 2016 das 30-jährige Bestehen unserer Schule am neuen Standort Laggenbecker Straße gefeiert.

Am 21. September 2016 wird die Janusz-Korczak-Schule zum zweiten Mal nach 2013 mit dem Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schulentwicklung ausgezeichnet. Dabei werden das „Babywatching“ als Baustein des Schwerpunktcurriculums Soziales Lernen und das Schulentwicklungsprojekt „Kein Kind ohne Essen“ besonders hervorgehoben.

Unsere Schule beteiligt sich seit Beginn des Schuljahres 2016/17 nach Zustimmung von Lehrer- und Schulkonferenz an dem Projekt „Vielfalt fördern” des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, um unsere systematische individuelle Förderung im Unterricht noch zu optimieren. Eine Projektsteuergruppe unserer Schule begleitet den zweijährigen Fortbildungs- und Umsetzungsprozess.

Im November 2016 wird Herr Schmidt zum Konrektor ernannt und komplettiert als stellvertretender Schulleiter die Schulleitung.

Im März 2017 gewinnen die „Haldenhelden“ unserer Schule beim Wettbewerb der RAG-Stiftung „Förderturm der Ideen“ den Sonderpreis und legen eine Streuobstwiese auf der Halde an der Hopstener Straße an. Unsere Schüler haben den Preis in Essen von Frau Bärbel Bergerhoff-Wodopia, Mitglied des Vorstandes der RAG-Stiftung, erhalten. Ende April 2018 pflanzen die Haldenhelden 128 Obstbäume und viele Beerensträucher als Grundstock für die zukünftige Streuobstwiese an. Eine Schutzhütte wurde errichtet, ein Teich angelegt und Insektenhotels gebaut. Im September 2018 wird die Streuobstwiese feierlich eingeweiht.

Die landesweite Themenwoche der Zukunftsschulen NRW findet zur Vorstellung unseres Schwerpunktcurriculums Soziales Lernen im Mai 2017 unter Beteiligung des Ministeriums in unserer Schule statt.

Die konzeptionellen Planungen zu einer neuen Projektklasse anSchuB – Arbeiten und Lernen in Schule und Bauernhof – zur Förderung von Schülern mit intensivpädagogischem Unterstützungsbedarf sind abgeschlossen. Notwendige Baumaßnahmen auf dem Gelände des Hauses Hülshoff in Tecklenburg wurden umgesetzt. Zum Schuljahr 2017/18 startet das Projekt anSchuB mit acht Schülern.

Unsere Schule belegt im September 2017 beim Innovatio-Sozialpreis einen hervorragenden 2. Platz mit 6527 Stimmen, nur knapp 250 Stimmen hinter dem Gewinner des Votings. Dieses Ergebnis wird mit einem Sonderpreis in Höhe von 500,- Euro belohnt. Außerdem lud unser Bischof Dr. Genn alle Schüler zu einem Eis ein.

Mit einem kleinen Festakt wird im November das 30jährige Bestehen unseres Fördervereins gefeiert.

Im Juni fährt der gesamte Standort Uffeln für eine Woche auf eine Klassenfahrt nach Borkum.

Zum Schuljahresende wird unser neuer Fußballplatz am Standort Laggenbecker Straße eingeweiht.

Im Schuljahr 2018-19 nimmt unsere Schule erstmals an einem Erasmus+-Projekt der Europäischen Union zur Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Schulen, Schülern und Lehrern in Europa.

Im November hat der Landesverband des vds – Fachverband für Sonderpädagogik seinen diesjährigen Innovationspreis an unsere Projektklasse anSchuB verliehen.

Am 24. Januar 2019 finden im Ibbenbürener Bürgerhaus die ersten “Ibbenbürener Schulgespräche” statt. Unter der Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin, Frau Anja Karliczek laden die Janusz-Korczak-Schule und das Goethe-Gymnasium zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein. Der Psychotherapeut und Autor Dr. Michael Winterhoff referiert zum Thema “Die Wiederentdeckung der Kindheit – Ansätze für eine Bildungszukunft”.

Im Februar erhalten alle Lehrkräfte der Schule ihre Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme am zweijährigen Fortbildungsprogramm „Vielfalt fördern“.

Nach 2017 hat die RAG-Stiftung auch im Jahr 2019 den Wettbewerb “Förderturm der Ideen” durchgeführt. Wie vor zwei Jahren hat sich unsere Schule daran beteiligt – und wieder gehören wir zu den Preisträgern! Der Vorschlag der Korczak-Kids, in Ibbenbüren einen “Weg der Kinderrechte” mit Hilfe von professionellen Künstlern zu gestalten, gefiel der Jury so gut, dass die Janusz-Korczak-Schule einen der Hauptpreise erhielt. Das Projekt kann nun durch die finanzielle Förderung der RAG-Stiftung umgesetzt werden.

Wir bewerben uns im laufenden Schuljahr erneut für den Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule.

Im Oktober 2019 werden Schülerinnen und Schüler unserer Schule in Essen als Preisträger im Bildungspartner NRW-Wettbewerb Kooperation.Konkret.2019 für ihre Projektarbeit mit dem Thema „Heimat“ ausgezeichnet.

Der Neubau der Mensa für unsere Schule in Uffeln hat begonnen. Er wird 225 Quadratmeter groß sein und kostet rund 650.000 Euro, hinzukommen rund 80.000 Euro für die Küche und die Inneneinrichtung.

Das Coronavirus erreicht Deutschland. Erstmals wird am 27. Januar 2020 eine Infektion bestätigt. Wegen der Coronavirus-Krise mussten die 2. Ibbenbürener Schulgespräche abgesagt werden. Die Veranstaltung wird im November 2020 nachgeholt.

Das Landeskabinett hat die Entscheidung getroffen, den Unterrichtsbetrieb an den Schulen in Nordrhein-Westfalen ab einschließlich Montag, dem 16. März 2020, vorerst bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 einzustellen.

Auch an unserer Schule wurden die Regelungen zur Notfallbetreuung während der Schulschließungen umgesetzt, so dass eine Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler an allen Tagen der Woche bis in den Nachmittag sichergestellt ist. In der Zeit der Schulschließung werden Präsenzunterricht und Schulpflicht durch Fernunterricht und Lernen auf Distanz ersetzt. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler von ihren Lehrkräften mit Unterrichtsmaterialien versorgt.

Ab dem 23.04.2020 ist die Schule wieder für die Schüler der Abschlussklasse geöffnet. Der Unterricht findet in Kleingruppen unter strikter Wahrung der Vorgaben in Bezug auf Hygiene und den Schutz aller Beteiligten statt. Unter diesen Bedingungen wird ab dem 04.05.2020 der Unterricht für die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse wieder aufgenommen.

Mit dem 15.06.2020 sind unsere Primarstufenkinder für die letzten zwei Wochen bis zu den Sommerferien wieder in den Regelbetrieb gestartet.

Im Mai 2020 wurde unsere Schule für ihre erfolgreiche Teilnahme an der Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit 2016-2020“ in gleich zwei verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Die beteiligten Schüler hätten gemeinsam mit den in der Projektklasse „anSchuB“ eingesetzten Lehrkräften in den vergangenen vier Jahren ökologische, ökonomische und soziale Aspekte der nachhaltigen Entwicklung vor dem Hintergrund der Globalisierung praxisnah umgesetzt. Damit hätten sie beispielhaft daran gearbeitet, Zukunft durch nachhaltige Entwicklung zu gestalten. Dieses Engagement wurde mit der Auszeichnung in Stufe 2 („Wir gestalten gemeinsam!“ Bildung für Nachhaltigkeit als Schulentwicklungsvorhaben) gewürdigt.

Außerdem erhielt die Janusz-Korczak-Schule für ihre kontinuierliche Mitarbeit im Lernzirkel „Aktiv für Klimaschutz, Fairen Handel und Nachhaltigkeit im Kreis Steinfurt“ die Auszeichnungsurkunde für Netzwerkpartner. Der Lernzirkel versteht sich als Kommunikations- und Austauschplattform einer Bildung für nachhaltigen Entwicklung (BNE).

 

Im Schuljahr 2020/21 wirkt sich die Corona-Pandemie und die zu deren Bekämpfung ergriffenen Maßnahmen weiterhin massiv auf das Unterrichtsgeschehen an unserer Schule aus. Aufgrund der allgemeinen Infektionslage muss auch der Schulbetrieb angepasst werden. Unterricht findet als Präsenz-, Wechsel- oder Distanzunterricht statt. Die Maßnahmen zur Einhaltung von Hygiene und Infektionsschutz orientieren sich an der Coronabetreuungsverordnung des Gesundheitsministeriums, die je nach Entwicklung des Infektionsgeschehens fortlaufend aktualisiert wird.

Unter großem öffentlichem Interesse und mit Bundesbildungsministerin Anja Karliczek als prominentem Gast ist am 20.09.2020, dem Weltkindertag, unser Weg der Kinderrechte rund um den Aasee in Ibbenbüren eingeweiht worden. Auf zwölf Holzstelen werden mit eindrucksvollen Fotos und erklärenden Texten ausgewählte Kinderrechte in den Mittelpunkt gestellt und erlebbar gemacht. Das Projekt konnte nach dem Gewinn des Wettbewerbs Förderturm der Ideen mit der Finanzierung durch die RAG-Stiftung verwirklicht werden.

Im November wird unsere Schule zum dritten Mal mit dem Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird in einer Videokonferenz von Frau Yvonne Gebauer, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, vorgenommen.

Im Januar 2021 wird der Neubau unserer Mensa fertiggestellt und kann nun für den Schulbetrieb genutzt werden.

Der Sparkassen Nachwuchspreis Kultur im Kreis Steinfurt geht im Jahr 2021 an unsere Schülerin Michelle Kim Kykal aus der Klasse 8 – 10. Sie hat die Jury durch ihre kreativen künstlerischen Leistungen in der Auseinandersetzung mit persönlichen Themen und in einem individuellen Stil überzeugt. Die Auszeichnungsfeier findet am 07. September 2021 in Steinfurt statt. Landrat Dr. Martin Sommer und Heinz-Bernd Buss (Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Steinfurt) überreichten der Preisträgerin ihre Urkunde und das Preisgeld von 1.000 Euro.

Am 07.Oktober 2021 finden im Ibbenbürener Bürgerhaus die zweiten “Ibbenbürener Schulgespräche” statt. Referent zum Thema „Digitales Lernen in der Schule“ ist Prof. Dr. Strasser von der Päd. Hochschule Wien.